So war die Aschaffenburger Tanz-Gala
Stargast Emil Kusmirek („Das Supertalent“) setzte den starken Show-Höhepunkt der Aschaffenburger Tanzgala am Samstag in der Aschaffenburger Stadthalle. In diesem Jahr stand der Abend ganz im Zeichen von Walzer, Tango, … und natürlich den eleganten Damen.
Der Reiz der Gala
ist das nahezu einzigartige Erlebnis: Im Wechsel gibt es ein internationales Tanzturnier und Runden auf dem Parkett fürs Publikum – ist in dieser Kombination nur ganz selten zu finden, selbst in der weiteren Region. Veranstalter ist der Aschaffenburger Tanzsportverein Schwarz-Gold.
Der Charme des Abends
liegt in seiner stilvollen Eleganz: Wer zur Tanzgala kommt, der liebt gepflegte Winterabend-Stunden in festlicher Robe, mit eleganter Frisur, funkelndem Schmuck, einem Glas Sekt – die Herren tragen Fliege.
Im Saal
hatten am Samstag an weiß eingedeckten Tischen 350 Gäste überwiegend aus dem Raum Aschaffenburg und Miltenberg Platz genommen. Zu Beginn des Abends säumten die Seiten des großen Saals viele Eltern, die stolz den Auftritt ihrer Kinder verfolgten.
Die ersten 20 Minuten
gehörten 180 Schwarz-Gold-Mädchen und -Jungs. Musicals standen im Mittelpunkt der Choreografien. Die heimlichen Stars: die Breakdancer der Choreo „Sound of the Police“ mit Panzerknacker-Maske und Diebesgut im Sack.
Die perfekte Show
bot Emil Kusmirek. Der 28-jährige Tanzkünstler, der in der TV-Show „Das Supertalent“ auf sich aufmerksam gemacht hatte und zuletzt Die Lochis trainiert hat, beeindruckte mit wenigen, dafür umso intensiveren Solo-Minuten auf dem Parkett der Stadthalle. Er ist definitiv ein Ausnahmetänzer.
Die VIPs des Abends waren
Aschaffenburgs Oberbürgermeister Klaus Herzog, Sandra Peetz-Rauch vom Vorstand der Aschaffenburger Sparkasse, Jörg Hillenbrand, Präsident des Hessischen Tanzsportverbands aus Wiesbaden – dessen bildhübsche Tochter beim Turnier antrat.
So funktioniert das internationale Turnier:
Elf Paare traten in der Vorrunde an, fünf aus Deutschland und weitere Paar aus Russland, Rumänien, Italien, Estland, aus der Ukraine und aus Irland. Nach dem Ergebnis der Wertungsrichter erreichten sechs Paare das Finale. Am Ende gab es für beste Paar den mit 1000 Euro dotierten Großen Preis der Stadt Aschaffenburg und der Sparkasse. Das Niveau: Unter anderem war ein Paar aus Estland dabei, das aktuell auf Weltranglistenplatz 15 steht.
Getanzt wurde
Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slow Foxtrott, Quickstepp – denn in diesem Jahr waren beim Turnier wieder die Standardtänze gefordert. Im vergangenen Jahr waren es die Lateintänze gewesen.
Und das Publikum? Das tanzte in seinen Runden auch mal Salsa und Chachacha; zur Musik des Orchesters Michael Holz: „Für mich soll’s rote Rosen regen“, „Let’s get loud“, „NewYork“,…
Die aufregendsten Kleider des Abends
trugen freilich die Damen der Turnier-Paare. Das schillernde Kostüm gehört zum Paartanz-Sport genauso wie die exakt ausgetanzte Choreografie.
Als Snack im Foyer gab es
Chili con Carne, Currywurst, Brezel, Wrap mit Hähnchen oder vegetarisch, Käsewürfel, Baguetteschnitten mit Lachs, Brie, Raostbeef
Und unterm Weihnachtsbaum im Foyer
machten vor Beginn der Abends die vier Newcomer-Damen des Großostheimer Saxophon-Quartetts Sax for you das Warm-Up. Bravo!
Manuela Klebing (Main-Echo-Redakteurin)
Ergebnisse des Turniers:
Sie waren mit der Nummer 1 ins Internationale Turnier bei der Tanz-Gala des Tanzsportclubs Schwarz-Gold-Aschaffenburg gestartet: Ekaterina Skelkova und Anton Besedin. Am Ende holte das russische Paar auch die Nummer 1 in der Jury-Wertung. Auf Platz zwei folgte das italienische Paar mit der Startnummer 3: Alessio Disca und Luisa Celeste Cardillo. In der Publikumswertung war es genau anders herum: Da lagen Disca/Cardillo vor Besedin/Skelkowa. Der dritten Platz belegten Ergo Lukk und Baile Paris aus Estland. Insgesamt hatten sich elf Paare beteiligt. Das deutsche Turnierpaar Alexandru Ionel und Isabel Tinnis kam auf Platz 9. (pf)
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